KI-Risikomanagement – bestens gewappnet

So schafft Ihr Vertrauen in KI

Vertrauen in Künstliche Intelligenz erfordert Verständnis und Transparenz. Dies gilt neben der Funktionsweise auch für die Risiken. Nutzer müssen sich der Gefahren bewusst sein, die KI mit sich bringt. Für Unternehmen ist es entscheidend, KI verantwortungsvoll einzusetzen und langfristig abzusichern.

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Effektive KI-Risikosteuerung gestalten

Mit der Einführung von KI ergeben sich verschiedene Schwierigkeiten bei der Risikosteuerung. Diese können mit der Funktionsweise der KI zusammenhängen, wie zum Beispiel der Herkunft der Trainingsdaten, oder ethische Aspekte umfassen. Bei KI-Lösungen ist auch nicht immer zwingend gewährleistet, dass eure Daten wirklich "im eigenen Haus bleiben". Manipulation und Diebstahl von Daten oder Bias und Diskriminierung können das Vertrauen in KI-Systeme untergraben und rechtliche Konsequenzen haben.  

Umso wichtiger, robuste Sicherheits- und Ethikmaßnahmen bei der Entwicklung und Nutzung von KI-Lösungen zu implementieren, um Risiken zu minimieren. Wir befähigen dich und dein Team, potenzielle KI-Risiken zu erkennen, sie effektiv zu managen und sie immer im Auge zu behalten.

KI-Risikostrategie entwickeln

Eure KI-Strategie legt die langfristigen Ziele und Rahmenbedingungen fest, um KI in eurem Unternehmen erfolgreich einzusetzen. Dabei solltet ihr auch entscheiden, wie viel Risiko ihr eingehen wollt:
Wollt ihr jedes beliebige KI-System oder -Modell in eurem Unternehmen verwenden?
Wollt ihr risikoreichere KI-Systeme oder -Modelle durch eure Strategie vermeiden?

Wir unterstützen euch dabei, die für euch geeignete Risikostrategie zu entwickeln und die damit verbundenen (Grundsatz-) Entscheidungen zu treffen.

KI-spezifische Risiken analysieren

Die Nutzung von KI birgt spezifische Risiken, die ihr berücksichtigen und beurteilen müsst. Wir begleiten euch bei der Erstellung einer Risikoanalyse mit dem Schwerpunkt auf KI-Risiken. Dabei bewerten wir gemeinsam mit euch bereits realisierte oder geplante KI-Use-Cases. Für die Risikoanalyse bieten wir euch auch unser Tool CloudGate an. Dieses kann auch dazu dienen, ein zentrales Register für KI-Systeme und -Modelle zu führen.

KI-Risiken nach KI-Verordnung bewerten

Die KI-Verordnung bzw. der AI Act verlangt von Unternehmen in der EU die Einhaltung bestimmter Vorschriften.
Mit unserem AI Act Assessment helfen wir euch, die Anforderungen zu erfüllen. Wir unterstützen euch dabei, eure KI-Systeme und -Modelle sowie eure Rolle als "Betreiber" oder "Anbieter" einzuordnen. Das Assessment berücksichtigt dabei den individuellen Bedarf eures Unternehmens und lässt nicht relevante Fragen aus. Wie du den AI Act in der Praxis richtig anwendest und eure Anwendungsfälle den Risikoklassen sicher zuordnest, erfährst du auch in unseren KI-Seminaren und -Webinaren.

KI-Risikomanagement aufbauen

Für eine wirksame Risikosteuerung, Erfassung, Messung und Verwaltung im Umgang mit KI ist ein Management erforderlich. Die Governance unterstützt dabei als Querschnittsfunktion ein effizientes Management. Wichtig ist, dass das Management den gesamten Lebenszyklus der KI abdeckt.

Wir erstellen mit euch Richtlinien und Kontrollen, um euer vorhandenes Risikomanagement für KI anzupassen oder neu zu etablieren. Hierfür orientieren wir uns auch an dem AI Act, dem NIST AI Risk Management Framework (AI RMF) oder dem TÜV AI LAB.

Zu KI-Risiken schulen

Der Einsatz von KI kann verschiedene Risiken mit sich bringen, die sich von der Auswahl bis zur Nutzung des KI-Systems oder -Modells zeigen. Um diese Risiken angemessen zu handhaben, müssen die Nutzenden in eurem Unternehmen darüber aufgeklärt werden. Basierend darauf können dann entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

Mit unseren Seminaren und Webinaren eignet ihr euch das erforderliche Wissen rund um KI an, um euer eigenes KI-Risikomanagement zu entwickeln. So vermeidet ihr auch Risiken durch eine unerlaubte Nutzung von KI-Systemen oder -Modellen.

Die passende Lösung für dich

Lass uns besprechen, wie wir das KI-Risikomanagement in deiner Organisation angehen - auch toolgestützt mit CloudGate.

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Alle KI-Risiken im Blick?

Überprüft mit uns euer KI-Risikomanagement.

So baut ihr ein effektives Management von KI-Risiken auf

Um gegen KI-Risiken gewappnet zu sein, solltet ihr die möglichen Risiken eurer KI-Anwendungen identifizieren und analysieren, sowohl technische als auch ethische, rechtliche und soziale. Legt euren Risikoappetit fest und bewertet erkannte Risiken auf dieser Grundlage nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrem Schadenspotenzial. Das KI-Risikomanagement sollte ihr als Teil der KI-Governance in eure Organisationsstruktur einbinden, geeignete Strategien und Kontrollen entwickeln sowie kontinuierlich überwachen und anpassen.

1. KI-Risiken klassifizieren

2. KI-Risiken bewerten

3. KI-Risikosteuerung aufbauen

4. KI-Risikomanagement etablieren

5. KI-Risikomanagement überprüfen

  • Risiken klassifizieren

    KI-Risiken klassifizieren

    Erstens ist es wichtig, dass ihr euch der potenziellen Risiken bewusst sind, die mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz in eurem Unter­nehmen einher­gehen. Unter­sucht dazu nicht nur die bereits ein­gesetz­ten KI-Tools, sondern auch mögliche KI-An­wen­dungs­fälle für die Zukunft.

    Betrachtet werden sollten neben den tech­nischen Risiken durch Bedien­fehler oder struk­turelle Mängel des KI-Systems auch Risiken aus ethischer Sicht und im Hin­blick auf Anti-Dis­krimi­nierung, Daten­schutz sowie weitere rele­vante As­pekte.

  • Risiken bewerten

    KI-Risiken bewerten

    Nachdem ihr potenzielle Risiken erkannt habt, solltet ihr diese im Hin­blick auf euer Unter­nehmen bewerten. Eine Möglich­keit ist die Ver­wen­dung einer Risiko­matrix, die euch ermög­licht, das mögliche Schadens­ausmaß in Relation zur Wahr­schein­lichkeit des Ein­tretens zu setzen – und zwar immer Kontext eures Risiko­appetits. Dadurch könnt ihr leicht erkennen, welche Risiken für euer Unter­nehmen akzep­tabel sind und welche nicht.

  • Risikosteuerung aufbauen

    KI-Risikosteuerung aufbauen

    Um das Risiko­management effektiv zu gestal­ten, ist es erfor­derlich, Ver­fah­ren und Pro­zesse in die Orga­nisa­tions­struktur zu inte­grieren. KI-Risiko­mamagent ist ein wesent­licher Bau­stein der KI-Governance.

    Es ist auch wichtig, dass ihr euren Risiko­appetit, zum Bei­spiel in der KI-Strategie, schrift­lich fest­haltet. Die Governance muss durch ihre Rollen und Funk­tionen ein effi­zientes Manage­ment von spe­zi­fi­schen KI-Risiken sicher­stellen.

  • Risikomanagement etablieren

    KI-Risikomanagement etablieren

    Euer vorhandenes Risiko­manage­ment­system sollte sich auch den spezi­fischen Ri­siken der KI widmen. Das sollte die Er­ar­bei­tung von Stra­tegien zur Redu­zie­rung dieser KI-Risiken be­in­hal­ten, ein­schließ­lich Richt­linien für die Aus­wahl passen­der KI-Systeme und -Mo­delle. Ein kon­tinuier­licher Über­wa­chungs­prozess mit ent­sprechen­den Kon­troll­mecha­nis­men sollte über den gesamten Lebenszyklus des KI-Tools aufrecht­erhalten werden.
    Legt Kenn­zahlen und Maß­nahmen fest, anhand derer ihr die Wirk­sam­keit eures KI-Risiko­manage­ments messen könnt.

  • KI-Risikomanagement überprüfen

    KI-Risikomanagement überprüfen

    Die Identifizierung und Bewertung von Risiken sollte kon­ti­nuier­lich erfolgen und im Kontext der ge­staffel­ten Inkraft­setzung des AI Act über­dacht werden.

    Besonders wichtig ist, ab dem 2. Februar 2025 zu gewähr­leisten, dass keine ver­botenen KI-Systeme oder -Modelle zum Ein­satz kommen. Ver­stöße gegen diese Vor­schrift füh­ren zu Sanktionen.

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Deine Expertin für
KI-Risikomanagement

Clarissa Bent
Enabler und Consultant

Du hast Fragen zum KI-Risikomanagement? Clarissa Bent hat die Antworten und freut sich über deine Kontaktaufnahme.
Tel +49 6172 177 630

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Datenmanipulation durch adversarielle Angriffe

Adversarielle Angriffe sind eine Form der Manipulation, bei der kleine, gezielte Veränderungen an den Eingabedaten vorgenommen werden, um das Verhalten eines KI-Modells zu beeinflussen.

Diese Veränderungen können so subtil sein, dass sie für Menschen unbemerkt bleiben, aber dennoch die Entscheidungsfindung des Modells erheblich beeinflussen. Beispielsweise könnten Bilder so verändert werden, dass ein Bilderkennungssystem Objekte falsch klassifiziert, was in sicherheitskritischen Bereichen wie der medizinischen Diagnose oder der autonomen Fahrzeugsteuerung katastrophale Folgen haben könnte.

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Datendiebstahl durch unautorisierte Zugriffe

KI-Lösungen, die auf große Mengen sensibler Daten zugreifen, sind anfällig für unautorisierte Zugriffe, sei es durch Hacking, Phishing oder andere Formen von Cyberangriffen.

Ein erfolgreicher Angriff könnte dazu führen, dass vertrauliche Informationen wie persönliche Daten, finanzielle Informationen oder geschützte Geschäftsinformationen gestohlen werden. Solche Datendiebstähle können nicht nur den betroffenen Personen oder Unternehmen erheblichen Schaden zufügen, sondern auch rechtliche und regulatorische Konsequenzen nach sich ziehen.

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Bias und Diskriminierung durch manipulative Datenverarbeitung

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass die Trainingsdaten oder die Algorithmen selbst manipuliert werden, um bewusst bestimmte Ergebnisse zu erzielen. Beispielsweise könnten Trainingsdaten so ausgewählt oder verändert werden, dass das Modell systematische Vorurteile (Bias) gegen bestimmte Personengruppen aufweist.

Dies kann zu diskriminierenden Entscheidungen führen, etwa bei der Kreditvergabe, der Einstellung von Mitarbeitern oder der Strafverfolgung.

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Risikoappetit

Es ist für jedes Unternehmen wichtig, festzuschreiben, welche Risiken es bereit ist einzugehen. Hierfür müssen zunächst Risiken identifiziert werden. Sind die entsprechenden Risiken benannt, kann dies im Rahmen einer Risikomatrix überprüft werden. Dadurch kann die Häufigkeit verknüpft mit der entsprechenden Schadenshöhe grafisch aufbereitet werden. Hierdurch wird schnell sichtbar, welche Risiken besonders häufig auftauchen können oder einen besonders hohen Schaden auslösen können. Anhand einer solchen Matrix kann jedes Unternehmen eine Grenze zur Risikotragfähigkeit festlegen.

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NIST AI Risk Management Framework (AI RMF)

Das AI RMF ist ein Framework aus 2023 zur Bewältigung von KI-Risiken. Dieses freiwillige Rahmenwerk wurde von der US-amerikanischen Regierung entwickelt und basiert auf vier Hauptkomponenten:

  • Govern
  • Map
  • Measure und
  • Manage

Governance ist hierbei als Querschnittsfunktion konzipiert, die in die anderen Funktionen miteinfließt.

Das AI RMF bietet Leitlinien zur Identifikation, Bewertung und Verwaltung von KI-Risiken.

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Risikosteuerung

Für ein effektives Management von Risiken müssen diese identifiziert werden.
Risiken in Bereich der KI können

  • Datenschutz
  • Persönlichkeitsrechte
  • Urherberrechte
  • Geheimnisschutz
  • Verbraucherschutz
  • Anti-Diskriminierung
  • Ethik
  • Wettbewerbsrecht
  • KI-Recht
  • Vertragsrecht

betreffen. Diese Risiken gilt es zu identifizieren und einzuwerten. Erst danach kann ein wirksames und langfristiges Management erfolgen.