Die Abkürzung ESG bezeichnet drei Handlungsfelder für nachhaltige Unternehmensführung: Environmental, Social und Governance, zu Deutsch: Umwelt, Soziales und (verantwortungsvolle) Unternehmensführung, orientiert an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.
Enviromental umfasst alle Aspekte des Umweltschutzes und der Vermeidung von Umweltverschmutzung bzw. -gefährdung, dies beinhaltet auch Emissions- und Energieeffizienzthemen. Unter Social werden alle Aspekte rund um Arbeitsbedingungen, Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Menschenrechte, Diversität und gesellschaftliches Engagement zusammengefasst. Und Governance beschreibt eine verantwortungsvolle Unternehmensführung innerhalb eines rechtlichen und faktischen Ordnungsrahmens. Hierbei geht es sowohl um Unternehmenswerte als auch um Steuerungs- und Kontrollprozesse.
Das Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten seit 2023 zur Übernahme von Verantwortung für Produktionsverfahren und Arbeitsbedingungen bei ihren Zulieferern. Das erfordert die Einbeziehung der ESG-Kriterien bei der Auswahl von Dienstleistern, auch bei IT-Ausschreibungen durch Green Sourcing-Konzepte.
vgl. auch: Nachhaltigkeit, Green Sourcing