Security-Sourcing – gezielt ausschreiben, wirksam absichern

So macht ihr eure Security-Services fit für den Betrieb

IT-Security ist eine tragende Säule des IT-Betriebs – neben Data Center, Workplace und Network. Neue Bedrohungslagen und der Einsatz von KI durch Angreifer erfordern spezialisierte Schutzmechanismen. Inzwischen gibt es spezialisierte Anbieter für IT-Security-Services.

Schreibe mit uns Security-Services professionell aus – mit klaren Anforderungen, regulatorischer Absicherung und praxistauglichem Betriebsmodell. So gewinnst du Vergleichbarkeit, Sicherheit in der Entscheidung und starke Partner für die Umsetzung. 

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Security-Sourcing mit Substanz: So gelingen wirkungsvolle Ausschreibungen

Security-Ausschreibungen erfordern mehr als nur technische Spezifikationen. Wer Services wie SOC, SIEM oder MDR beschaffen will, muss regulatorische Anforderungen, Marktstandards und interne Erwartungen zusammenbringen – ohne den Überblick zu verlieren. 

Entwickelt mit uns passgenaue RfPs und trefft umsetzbare Entscheidungen. Transparent, methodisch fundiert und mit klarem Blick auf Risiken und Mehrwerte.

1. Anforderungen konsolidieren

Bringt technische, regulatorische und organisatorische Anforderungen in ein gemeinsames Zielbild. Synchronisiert interne Stakeholder und setzt Prioritäten – damit alle wissen, was gebraucht wird und warum.

2. Leistungsbilder präzisieren

Formuliert klare Leistungserwartungen – abgestimmt auf Use Cases, Betriebsmodelle und Sicherheitsziele. So lassen sich Angebote vergleichen, Abgrenzungen sauber definieren und spätere Lücken vermeiden.

 

3. Bewertungslogik entwickeln

Definiert Mindestanforderungen, Kriterien und Gewichtungen nachvollziehbar. Das sorgt für Transparenz im Auswahlprozess und stellt sicher, dass der beste Anbieter nicht nur fachlich, sondern auch strategisch und preislich passt.
 

4. Marktansprache gestalten

Wählt den passenden Ausschreibungsweg und plant Fristen, Kommunikationsregeln und Q&A-Formate. Wir unterstützen bei der professionellen Marktkontaktaufnahme – damit ihr die richtigen Anbieter erreicht.
 

5. Verhandlungsspielräume schaffen

Bereitet euch methodisch auf Verhandlungen vor: mit Angebotsanalysen, Risikobewertungen und strategischer Szenarienplanung. So bleibt ihr steuerungsfähig – auch wenn es komplex wird.

Lass uns sprechen…

…und gemeinsam euer Security-Sourcing auf das nächste Level heben!
Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme!

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Enterprise-Security-Services – typische Ausschreibungsobjekte im Überblick

Diese sieben Security-Services werden marktüblich im Rahmen von Security-RfPs angefragt und ausgeschrieben:

 

SIEM

Security Information and Event Management

Bereitstellung und Betrieb einer Plattform zur Sammlung, Korrelation und Analyse sicherheitsrelevanter Ereignisse aus IT-Systemen. 
Ziel ist die zentrale Sicht auf Bedrohungslagen und die Basis für Incident Detection

SOC

Security Operations Center

24/7-Überwachung, Bewertung und Behandlung sicherheitsrelevanter Ereignisse durch ein dediziertes Team. Inklusive Alarmbearbeitung, Eskalationsmanagement und Koordination von Sofortmaßnahmen.

MDR

Managed Detection and Response

Erweiterung klassischer SOC-Dienste um aktive Bedrohungssuche (Threat Hunting) und unmittelbare Reaktionsmaßnahmen durch den Provider – inklusive Forensik und Remediation-Support.

VMS

Vulnerability Management Service

Kontinuierliche Identifikation und Bewertung von Schwachstellen durch automatisierte Scans. Ergebnis: Priorisierte Maßnahmenempfehlungen zur Absicherung der IT-Landschaft, idealerweise integriert ins Patch Management.

MFS

Managed Firewall & Network Security

Betrieb und kontinuierliche Regelpflege von Firewalls, VPN-Gateways, Intrusion Prevention und weiteren Netzwerk­sicher­heits­komponenten – inklusive Monitoring, Regelwerks­reviews und Change Handling.

EDR

Endpoint Detection and Response

Installation und Betrieb von Agenten auf Endgeräten zur Analyse und Reaktion auf verdächtiges Verhalten. 
Der Service umfasst auch Quarantäne-Mechanismen und zentrale Steuerung.

IAMaaS

Identity & Access Management as a Service

Technischer Betrieb zentraler IAM-Komponenten wie User Provisioning, Access Governance oder MFA – inklusive Regelmanagement, Automatisierung und Anbindung an Zielsysteme.

XaaS

Weitere Services

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Fünf Praxistipps für erfolgreiches Security-Sourcing

– besonders in regulierten und hybriden IT-Umgebungen:

1. Fachbereiche früh einbinden

  • Datenschutz und Fachbereiche einbeziehen
  • Anforderungen gemeinsam und früh klären
  • Akzeptanz für Betrieb und Rollout sichern

2. Reifegrad intern ehrlich bewerten

  • Sicherheitsniveau realistisch einschätzen
  • Passendes Betriebsmodell auswählen
  • Co-Managed-Ansätze berücksichtigen

3. Betriebsverantwortung sauber regeln

  • Zuständigkeiten klar und verbindlich definieren
  • Rollen in Runbooks festhalten
  • Eskalationspfade verbindlich abstimmen

4. Vertragsgestaltung risikoorientiert angehen

  • KPIs und Meldepflichten verankern
  • Audit- und Nachweisrechte sichern
  • Regulatorische Anforderungen vertraglich absichern

5. Schnittstellen zu bestehenden Providern prüfen

  • Technische Abhängigkeiten früh klären
  • Zuständigkeiten bei Incidents regeln
  • Integration in Betriebsprozesse sicherstellen
  • Fachbereiche einbinden

    1. Fachbereiche früh einbinden

    Security betrifft nicht nur die IT – auch Daten­schutz, Risiko­manage­ment, Revi­sion und betrof­fene Fach­bereiche müssen ein­ge­bunden werden.

    Besonders bei SOC- und SIEM-Themen geht es oft um Prozesse, Melde­pflichten und Daten­flüsse, die außer­halb der IT verortet sind. Erfolg­reiches Security-Sourcing beginnt daher mit einem struk­tu­rierten Anfor­derungs­work­shop: Welche Angriffs­flächen sind relevant? Welche Services müssen abge­sichert werden? Welche regula­torischen Anfor­derungen gelten? 

    Die früh­zeitige Ein­bindung stellt sicher, dass Use Cases voll­ständig berück­sichtigt werden und das spätere Betriebs­modell organi­sa­torisch trag­fähig ist. Zudem erhöht sie die Akzeptanz und minimiert Wider­stände im späteren Rollout und Betrieb.

  • Reifegrad Bewertung

    2. Reifegrad intern ehrlich bewerten

    Nicht jedes Unter­neh­men ist bereit für ein voll­umfäng­liches 24/7-SOC oder kom­plexe MDR-Sze­narien. Oft fehlt es an inter­nen Rol­len, Pro­zessen oder Gover­nance-Struk­turen, um externe Security-Ser­vices effektiv zu inte­grieren. 

    Vor dem Sour­cing sollte des­halb geprüft werden: Wie aus­gereift ist das beste­hende Sicher­heits­manage­ment? Gibt es eine doku­men­tierte Inci­dent-Response-Stra­tegie? Ist das ITSM in der Lage, Security-Tickets zu prio­­risieren und zu ver­folgen? 

    Solche Fra­gen helfen, realistische Betriebs­modelle auszuwählen – etwa ein Co-Managed SOC, das eng mit inter­nen Security-Verant­wort­lichen zusam­men­ar­beitet, oder ein stufen­weiser Aus­bau auf Basis defi­nierter Ma­turi­täts­ziele.

  • Angebotsprüfung und -bewertung

    3. Betriebsverantwortung sauber regeln

    Security-Services bringen neue Zu­stän­dig­keiten ins Haus – und genau hier ent­ste­hen oft Miss­ver­ständ­nisse. Klärt in der Aus­schrei­bung und im Ver­trag, wer bei einem Se­curity-In­cident welche Auf­ga­ben über­nimmt: Wer ist Melde­ver­ant­wort­licher? Wer ent­schei­det über die Ein­lei­tung von Gegen­maß­nahmen? Wer doku­men­tiert? 

    Diese Zu­stän­dig­kei­ten soll­ten in Run­books, RACI-Ma­trizen und Kommu­ni­kations­plänen klar beschrieben sein. 

    Auch Schnitt­stellen zum in­ter­nen Not­fall­manage­ment oder zur IT-Lei­tung müssen berück­sich­tigt wer­den. Nur wenn alle Betei­lig­ten ihre Rol­le verstehen – auch unter Stress – funktio­niert die Zu­sam­men­arbeit zwischen inter­nem Team und ex­ter­nem Pro­vider im Ernst­fall rei­bungs­los.

  • Vertragsgestaltung risikoorientiert

    4. Fragen und Antworten

    Security-Ver­träge müssen mehr leisten als klassi­sche IT-Betriebsverträge. Neben Verfüg­bar­keiten sollten auch Sicher­heits­kenn­zahlen (KPIs) wie "Time to Detect" oder "Time to Respond" vertraglich geregelt sein. 

    Auch Melde­pflichten – z. B. bei An­griffen, System­kom­promittie­run­gen oder behörd­lichen Anfragen – ge­hören in den Ver­trag. 

    Ebenso wichtig: Rechte zur Audi­tierung, Ein­blick in Log­daten und die Pflicht zur Ko­operation bei Prü­fungen (z. B. durch Aufsichts­behörden). Die Vertrags­struktur sollte Ri­si­ken ange­messen ab­bilden, ohne über­zogene Garan­tien zu fordern. Beson­ders in re­gu­lier­ten Bran­chen sind Vertragsanhänge zur regulatorischen Konformität (z. B. DORA, ISO 27001) heute Standard.

  • Schnittstellen prüfen

    5. Verhandlungsverfahren

    Security-Services entfalten nur dann Wir­kung, wenn sie reibungs­los mit beste­henden Providern und Systemen zusammen­spielen. 

    Ein SOC benötigt Zugriff auf Logdaten aus Netzwerk, Servern und Cloud-Platt­formen. EDR-Systeme müssen in bestehende Client-Manage­ment-Prozesse integriert sein. 

    Gleich­zeitig kann es bei Incident Response zu Über­schnei­dungen mit beste­henden Betriebs­verträgen kommen. Deshalb sollten Schnitt­stellen – technisch wie organi­satorisch – früh­zeitig identi­fiziert und abge­stimmt werden. 

    Wichtig sind auch klare Zuständigkeiten bei Events mit mehreren Beteiligten (z. B. Cloud-Provider, Netzbetreiber, interne IT). Idealerweise wird dies im Vorfeld durch ein technisches Architekturdiagramm und eine Schnittstellenmatrix begleitet.

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Security Information and Event Management (SIEM)

Bereitstellung und Betrieb einer Plattform zur Sammlung, Korrelation und Analyse sicherheitsrelevanter Ereignisse aus IT-Systemen. 

Ziel ist die zentrale Sicht auf Bedrohungslagen und die Basis für Incident Detection.

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Security Operations Center (SOC)

24/7-Überwachung, Bewertung und Behandlung sicherheitsrelevanter Ereignisse durch ein dediziertes Team. 
Inklusive Alarmbearbeitung, Eskalationsmanagement und Koordination von Sofortmaßnahmen.

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Managed Detection and Response (MDR)

Erweiterung klassischer SOC-Dienste um aktive Bedrohungssuche (Threat Hunting) und unmittelbare Reaktionsmaßnahmen durch den Provider – inklusive Forensik und Remediation-Support.